»Mapping the Creative Mind — when tiny Thoughts create stroms« – Praktische Bachelorarbeit von Viktoria Pock
Bachelorarbeit

»Mapping the Creative Mind — when tiny Thoughts create stroms«
Schwerpunkt: Publikationsdesign, Webdesign
In einer Welt, die zunehmend nach Effizienz, Struktur und Kontrolle strebt, zeigt dieses Projekt die Schönheit sowie die Notwendigkeit des Chaos. Es widmet sich der Frage, ob Chaos nicht einfach eine höhere Form von Ordnung ist, die wir einfach (noch) nicht verstehen. Ausgangspunkt sind unter anderem Phänomene wie die Koch-Kurve, der Lorenz-Attraktor oder das Feigenbaum-Diagramm. Diese Visualisierungen, die Muster aus einfachen Regeln entstehen lassen, zeigen komplexe Systeme, Wahrnehmung und Kreativität. Gerade in Zeiten ständiger Reizüberflutung und wachsender Komplexität stellt dieses Thema eine zentrale Herausforderung dar, sowohl im persönlichen als auch im gesellschaftlichen Kontext. Wie viel Unordnung können wir aushalten? Wie finden wir Orientierung, wenn vertraute Strukturen brüchig werden?
Das Projekt vereint zwei kontrastierende Medienwelten: Eine ruhige, typografisch reduzierte Publikation trifft auf eine lebendige, interaktive Website. Beide Formate sind inhaltlich eng miteinander verwoben, durch ein spezielles Navigations- system, gezielte Querverweise und ein Gestaltungskonzept, welches die Grenze zwischen Struktur und Chaos sichtbar und erfahrbar macht.
Das Projekt lädt dazu ein, Struktur und Chaos nicht nur als Gegensätze zu verstehen, sondern als Pole eines dynamischen Prozesses, der unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser kreatives Handeln prägt.
https://structureandchaos.netlify.app