Success Story
Design Abseits der Geraden
Dass Fabian Wohlfarth und Benjamin Rößler einmal gemeinsame Sache machen, war kein Zufall. Schon während ihrer Zeit an der New Design University (NDU) in St. Pölten haben die Absolventen des Studienganges „Design Handwerk & materielle Kultur“ etliche Projekte gemeinsam verwirklicht. „Unser gemeinsamer Gestaltungsansatz, welcher abseits eines geradlinigen Designprozesses dem Experimentieren einen großen Stellenwert gibt, hat uns dazu veranlasst, unserem Tun einen Namen zu geben: Studio Byware“, erklären die beiden. In ihrem Designstudio „Byware“ in Himberg vereinen die Freunde nun Produktdesign und Handwerk.
IM DESIGNSTUDIO ENTSTEHEN ERSTE PROTOTYPEN
Sie arbeiten an Gestaltungsansätzen und bauen erste Prototypen. In ihrem Studio möchte das Duo ein weitgefächertes Einsatzgebiet bedienen. Daher arbeitet es eng mit dem Kunsthandwerk und der Industrie zusammen. Bei der Wahl der Materalien gibt es keine Grenzen – die Auswahl reicht von Metall über Kunststoffe bis hin zu Keramik. Die beiden Designer versuchen bei ihrer Arbeit festgesetzte Objekttypologien ineinander zu verschränken. Dafür war das Studium an der New Design University (NDU) eine wichtige Grundlage, da sie dadurch Einblicke in diverse Herstellungsprozesse und Verarbeitungsmöglichkeiten unterschiedlicher Materalien bekommen haben. Der Grund, dieses Studium zu wählen, war das Alleinstellungsmerkmal von „Design, Handwerk & materielle Kultur“, Produktdesign und handwerkliche Auseinandersetzung miteinander zu verbinden. Dadurch ergab sich für sie die Möglichkeit, das Feld der Gestaltung mit seinen vielen Facetten von mehreren Blickwinkeln aus erfahren zu können.
EIGENEN GESTALTUNGSANSPRUCH IM STUDIUM KENNENGELERNT
Auch die persönliche Herangehensweise an ein Design haben die NDU Absolventen während ihres Studiums gelernt. „Vitri, jenes Projekt, mit dem ich mich im Zuge meiner Diplomarbeit beschäftigt habe, ist das Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit Material der Sanitärkeramik. Das war das Kennenlernen meines eigenen Gestaltungsanspruchs“, erzählt Benjamin Rößler. Aus diesem Projekt hat er viele Lehren gezogen, die ihm heute im Berufsleben oft weiterhelfen.
