Zeichenwoche Rom
Heuer ging es nach dreijähriger Pause endlich wieder los – zum 19.ten Mal nach Rom. Im Kern geht es bei der Lehrveranstaltung darum, das Zeichnen als zentrales Mittel der Wahrnehmung und geistigen Durchdringung von Raum und komplexer Baukörper kennen zu lernen. Dadurch tritt man in unmittelbaren gestalterischen Dialog mit den besten Bauwerken, Plätzen, Höfen oder Objekten. Daran wiederum das Beste ist, dass, sobald man in diese Fähigkeit des zeichnerischen Dialogs etwas eingedrungen ist, diese überall unabhängig weiterentwickeln kann. Nur mit Bleistift und Skizzenheft verschafft man sich direkten handfesten Zugang zur unerschöpflich reichen Inspiration aus den Kulturen und Zeiten. Das ist auch eine zentrale Fragestellung der weiteren Unterrichtseinheiten an der Uni: Wie lassen sich die Erkenntnisse aus diesem Dialog verwandeln und in zeitgenössische Entwurfsprozesse einbringen.
Wichtige Orte welchen wir uns zeichnerisch angenähert haben waren Michelangelos Piazza del Campidoglio, die Trumphbögen am Forum Romanum, S. Maria della Consolazione, S. Maria in Cosmedin, S. Maria in Trastevere, die Basilica S. Pietro in Vaticano und die Basilica S. Giovanni in Laterano.