DIS/PLAY
WS 2015/16
Das Projekt thematisiert die Nutzung und Gestaltung urbaner öffentlicher Räume im Kontext von sozialen, ökonomischen und politischen Fragestellungen. Verschiedenste kommerzielle und nichtkommerzielle Interessen und Funktionen überlagern sich auf begrenztem öffentlichen Raum. Wo verbleibt angesichts zunehmender Überwachung, Restriktionen und Ökonomisierung noch Frei-Raum, bzw. wo entstehen neue Flächen und neue Handlungsräume frei von Überdeterminierung?
Das Flüchtige, Vielseitige und Wandelbare, Offene und vielschichtig Lesbare, Prozesshafte und Partizipative als Gegenmodell zu „top-down“ Planung (als Instrument einer hierarchisch organisierten und geformten Umwelt) fordert auch die Rolle des Gestalters neu heraus – als Inkubator, Organisator, Vermittler, Begleiter.
Die Studierenden untersuchen in konkreten Projekten, in welcher Art Individuen oder Gruppen sich mitunter spontan öffentliche Räume aneignen, um zu kommunizieren, zu demonstrieren, zu verweilen, zu spielen oder einfach zu feiern.
Eine Auswahl der enstandenen Visualisierungen haben wir in der Kurz-Präsentation »DIS/PLAY« zusammengefasst.
Kurz-Präsentation »DIS/PLAY« (PDF, 3,7 MB)