Das Symposium zur Otl Aicher Ausstellung im designforum Wien





Symposium Designforum Wien
28.02.2023
09:30 - 17:30 Uhr
Anmeldung: www.fsb.de/oa
Otl Aicher (1922–1991) war ein wegweisender Gestalter, aber auch ein kreativer Theoretiker. Er betonte stets die Bedeutung des Machens für das Denken und stellte so die übliche Sichtweise auf den Kopf. Die von Studierenden des Masters Innenarchitektur & visuelle Kommunikation der New Design University St. Pölten entwickelte Ausstellung zeigt wichtige Aspekte der Design-Philosophie Aichers und denkt sie in eigenen Projekten kritisch weiter. Ergänzend zu dieser Ausstellung wird die Bedeutung von Otl Aicher und seinen Thesen für heute tätige Designer:innen im Rahmen dieses Symposiums von ebendiesen untersucht, kritisch hinterleuchtet, weitergedacht, bestätigt oder konterkariert, vor allem aber diskutiert werden.] Folgende Vortragende werden sprechen: Martin Düchs (Architekt und Philosoph, NDU, St.Pölten), Harald Gründl ( Designer, Wien) Uli Aigner (Künstlerin, Berlin), Barbara Hahn und Christine Zimmermann (Grafikdesignerinnen, Bern) Franziska Singer (Architektin, Zürich und Marktoberdorf), Christine Schwaiger (Architektin, NDU, St. Pölten) Kai Gehrman (Graphikdesigner, München), Wilhelm Vossenkuhl (Philosoph, München) Weitere Details: raumundinformation.com
Im Anschluss an das Symposium findet das Filmscreening "Otl Aicher, der Denker am Objekt" statt.
Otl Aicher war bekannt für seine Liebe zu Brennesselsuppe, die er gerne seinen Gästen servierte.
Die Studierenden des 1. Semesters Food & Design der New Design University haben sich mit dem Denken und Machen rund um das Medium Suppe beschäftigt und werden als Teil des Otl Aicher Symposiums eine erste Kostprobe geben.
Suppa Inklusive - die Suppe als Medium: zwischen Not und Luxus, sattmachend oder dekadent. Wie schmeckt die Schönheit der Sonne und wie ihre bitteren Gegensätze?
Das Wort Suppe entstand von “suppa” und bezeichnet das Tunken von Brot in eine Brühe. Suppe ist bei Zutaten wenig wählerisch, oft kommt der volle Geschmack erst nach dem zweiten Aufwärmen: Beinahe alles kann zur Suppe werden, sozusagen eine Botschafterin für Zero Waste. Suppenküchen sind schon seit jeher in Notsituationen zu finden. Wohlwissend über ihren helfenden und nährenden Charakter wird sie aber besonders im europäischen Raum eher selten als Hauptgericht anerkannt. Doch wie definiert sich Suppe? Ist es nur der Flüssigkeitsgrad der Konsistenz oder geht es um mehr?