Detail

Die Bionik des Flügelschlags

Inno Expo: Ausstellungskonzeption und -gestaltung Katharina Sickha

Der Traum vom Fliegen wie ein Vogel begleitet die Menschheit seit jeher. Schon Leonardo Da Vinci befasste sich daher mit der Planung einer Flugkonstruktion, welche den Menschen in die Höhen der Lüfte tragen sollte. Als Vorbild seiner Flugmaschinen dienten natürlich die Vögel, was an seinen Entwürfen ersichtlich wird. Auch gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich der Traum, wie ein Vogel zu fliegen, noch nicht erfüllt. Flugpioniere wie Otto Lilienthal erforschten daher an Hand von Vogelflügeln, wie ihre Maschinen den richtigen Auftrieb und die richtige Form für einen gelungenen Flug erhalten.

Heutzutage gehört das Fliegen zum Alltag eines jeden Menschen und trotzdem wissen nur einige wie viel unsere Technik sich von den eigentlichen Künstlern des Fliegens, den Vögeln, abgekupfert hat. Die sogenannten Winglets, vor allem an den Tragflügel von großen Passagiermaschinen zu finden, sind nur ein Bespiel dafür wie die Technik sich durch die Natur inspirieren lässt und lassen darauf ahnen, dass die Vögel unsere Art zu Fliegen auch in der Zukunft noch verändern werden.

Zonen und Wegführung

Beim Durchlaufen des Museums bewegt sich der Besucher durch die vier verschiedenen Bereiche des Museums, welche fließend ineinander übergehen und damit den Besucher die Zusammenhänge zwischen dem Vogelflug und der von Menschen geschaffenen Technik für das Fliegen vermitteln. Während des Durchwanderns der Ausstellung erlebt der Gast eine einzigartige Atmosphäre, geschaffen aus Nebel und leuchtenden Wolken-Skulpturen, welche ihm den Weg weißen.

Lichtkonzept und Platzierung von Exponat und Text

Hinter den Wolken-Skulpturen, welche auch als Projektionsfläche für Bilder und Text fungieren, versteckt sich ein aufwändiges Beleuchtungssystem, das dem Besucher durch den Raum leitet. Mittels Bewegungsmelder werden die  einzelnen Lichter aktiviert und suggerieren dem Gast einen Weg durch die Ausstellung. Weiters versteckt sich hinter den Wolken ein System, welches ermöglicht, die Himmelslandschaft in die Farben des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs zu tauchen, wodurch den Besuchern der Ausstellung ein einzigartiges Erlebnis geboten werden kann.

Die aus Fieberglasmatten geformten skulpturalen Wolkendienen nicht nur als raumbildende Leuchtelemente, sondern werden auch als Projektionsfläche für Text und Bild verwendet. Grafiken und Text werden mittels bedruckter Klebefolie direkt auf die Wände aufgetragen. Filmmaterial kann direkt mit einem Beamer auf die weißen Wände projiziert werden oder auf den in die Wolken eingelassenen Bildschirmen abgespielt werden. Für besonders empfindliche Exponate werden Schaukästen in Wolkenform verwendet, deren Auflagefläche sanft hinterleuchtet wird. Durch die gegebene Struktur der Halle können Ausstellungsobjekte (wie z.B. Gleiter) an den Balken des Bestands abgehängt werden.

Zurück zur Liste

MEHR ERFAHREN

Haben Sie Fragen zu einem bestimmten Studium? Wollen Sie wissen, wie sich die Studiengebühren leichter finanzieren lassen - oder Erfahrungen mit unseren Studierenden tauschen? Kein Problem! Unser Team ist gerne für Sie da um Ihre Fragen zu beantworten - per Mail, am Telefon, oder in einem individuellen Beratungstermin vor Ort.

KÖPFE & KONTAKT

Wer unterrichtet an der NDU? Wer sind die "kreativen Köpfe", die für die Leitung und die Organisation unserer Universität zuständig sind? Was sind die Forschungsgebiete und die Kernkompetenzen unserer Professorinnen und Professoren? Hier finden Sie nicht nur die Kontaktdaten sondern auch Kurzbios des NDU-Teams.

VIRTUELLER RUNDGANG

Am meisten freuen wir uns über Ihren persönlichen Besuch – aber Sie können unsere Universität auch virtuell kennenlernen und einen Einblick in die kreative Atmosphäre der NDU gewinnen. Der virtuelle Rundgang findet in einem normalen Browserfenster statt.

Mit freundlicher Unterstützung von Vermessung Schubert ZT

IN KONTAKT BLEIBEN