Die Bionik des Flügelschlags
Heutzutage gehört das Fliegen zum Alltag eines jeden Menschen und trotzdem wissen nur einige wie viel unsere Technik sich von den eigentlichen Künstlern des Fliegens, den Vögeln, abgekupfert hat. Die sogenannten Winglets, vor allem an den Tragflügel von großen Passagiermaschinen zu finden, sind nur ein Bespiel dafür wie die Technik sich durch die Natur inspirieren lässt und lassen darauf ahnen, dass die Vögel unsere Art zu Fliegen auch in der Zukunft noch verändern werden.
Zonen und Wegführung
Beim Durchlaufen des Museums bewegt sich der Besucher durch die vier verschiedenen Bereiche des Museums, welche fließend ineinander übergehen und damit den Besucher die Zusammenhänge zwischen dem Vogelflug und der von Menschen geschaffenen Technik für das Fliegen vermitteln. Während des Durchwanderns der Ausstellung erlebt der Gast eine einzigartige Atmosphäre, geschaffen aus Nebel und leuchtenden Wolken-Skulpturen, welche ihm den Weg weißen.
Lichtkonzept und Platzierung von Exponat und Text
Hinter den Wolken-Skulpturen, welche auch als Projektionsfläche für Bilder und Text fungieren, versteckt sich ein aufwändiges Beleuchtungssystem, das dem Besucher durch den Raum leitet. Mittels Bewegungsmelder werden die einzelnen Lichter aktiviert und suggerieren dem Gast einen Weg durch die Ausstellung. Weiters versteckt sich hinter den Wolken ein System, welches ermöglicht, die Himmelslandschaft in die Farben des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs zu tauchen, wodurch den Besuchern der Ausstellung ein einzigartiges Erlebnis geboten werden kann.
Die aus Fieberglasmatten geformten skulpturalen Wolkendienen nicht nur als raumbildende Leuchtelemente, sondern werden auch als Projektionsfläche für Text und Bild verwendet. Grafiken und Text werden mittels bedruckter Klebefolie direkt auf die Wände aufgetragen. Filmmaterial kann direkt mit einem Beamer auf die weißen Wände projiziert werden oder auf den in die Wolken eingelassenen Bildschirmen abgespielt werden. Für besonders empfindliche Exponate werden Schaukästen in Wolkenform verwendet, deren Auflagefläche sanft hinterleuchtet wird. Durch die gegebene Struktur der Halle können Ausstellungsobjekte (wie z.B. Gleiter) an den Balken des Bestands abgehängt werden.