Luxus Raumatelier
Hotels der (nahen) Zukunft

Jedes Bad hat eine andere Funktion, wie zum Beispiel die eines Dampfbades oder eines Regenwaldbeckens. Jeden Tag kann aufs Neue entschieden werden, auf welche Besonderheit man Lust hat. Somit bieten wir dem Gast viele Möglichkeiten und trotz des Extrahierens des Bades mehr Luxus durch weniger Luxus. Unser Konzept erlaubt trotzdem eine effiziente Raumnutzung, da wir ein Bad-Zimmerverhältnis von 30:70 haben.
Bei einem Konzept wie diesem ist die Privatheit selbstverständlich ein relevantes Thema. Deshalb ist der Gang nach den Bädern unser wichtigster Bestandteil. Die Badeblöcke werden in sich verschoben, was auch eine Verschiebung der Zimmer selbst verlangt, was wiederum an der Fassade sichtbar wird und das Äußere durch das Innere leben lässt. Somit entstehen innen Ecken und Kanten, die dem Gang seine einzigartige Struktur geben, die für mehr Privatheit sorgt.
Zum Projekt:
Hotels der (nahen) Zukunft
InnenarchitektInnen der New Design University in St. Pölten entwickeln Designtrends für Stadthotels
Im Fokus standen Hotelzimmer der 3- bis 5-Sterne-Hotellerie. Hier galt es zu erfassen, welche Bedürfnisunterschiede und räumlichen Qualitäten hinter der jeweiligen Hotelklassifizierung liegen. Dabei sollte die Beurteilung kritisch hinterfragt werden, ob und inwieweit Hotelsterne als Klassifizierung noch ihre Berechtigung haben. Neben den Zimmern war auch die Erschließung Gang/Stiegenhaus/Lift sowie das Erscheinungsbild mitzuplanen, welches durch den Zimmerraster ein Abbild auf der Fassade erzeugt und so die Auswirkung der Innenarchitektur auf den Baukörper widerspiegelt. Die Auseinandersetzung der Studierenden zeigen Tendenzen für folgende Themenschwerpunkte:
- Natur / Material / Nachhaltigkeit
- Narrative Raumkonzepte
- Suffiziente Raumstrategien
- Raumwirkung: Form & Proportion
- Der Ort als inspiration / von außen nach innen