Detail

Essentielle Küche

Projektarbeit im 4. Semester
Semesterthema: Kitchen Hacking
SS 2017
Projekt von Anna Gramberger und Livia Teubersen. Foto: (c) Nikolaus Korab

In ihrem Semesterprojekt zum Thema "Kitchen Hacking" entschieden sich Livia Teubersen und Anna Gramberger für die Aufgabe, eine "essentielle Küche" zu schaffen. Das Ergebnis war ein Experiment im Reduzieren aufs Notwendigste - Topf, Messer, Brett, Löffel? - und drehte sich um die Frage: Was kann man damit kochen? Bald stellte sich heraus: vieles.

Entstanden ist eine Küche nur mit essentiellen Bestandteilen, im Grunde genommen eine Kochplatte mit Schneidebrett. Diese essentielle Küche erlaubt jedoch verschiedene Hitzequellen, bietet einen Platz zum gemeinsamen Kochen (und Experimentieren), ist innen wie außen einsetzbar und höchst flexibel. Letztendlich wurden für die Umsetzung des Konzepts lediglich ein Grundgerüst aus geschweißten Stahlröhren und eine Fichtenplatte benötigt und in der Werkstatt hergestellt. Das restliche - sehr reduzierte - Zubehör war in den Haushalten der Designerinnen vorhanden.

Das Projekt von Livia Teubersen und Anna Gramberger wurde im Oktober 2017 im Rahmen der Vienna Design Week in der Ausstellung »Food Design & Kitchen Hacking« präsentiert. Mehr darüber können Sie <link news aktuelles detail article ndu-bei-der-vienna-design-week-2017.html _top>hier nachlesen.


»Mehr Küche heißt nicht gleich mehr kochen.«
(Katharina Mischer, 2017)

"Eine Kochplatte, ein Schneidebrett. Mehr braucht es nicht. Diese zwei Merkmale bilden für uns die Essenz einer Küche - sie sind das, was sie charakterisiert. Nicht nur die Simplifizierung der Küchenelemente, sondern auch die der Utensilien steht im Mittelpunkt dieser Arbeit.

Experimente und Recherche zu den Themen »vorbereiten« & »kochen« zeigten auf das Problem des unnötigen materiellen Überflusses, dem es hieß, einen Protest zu bieten. Der Fokus sitzt auf dem reduzierten Kocherlebnis, der Rückbesinnung auf das Notwendigste. Dadurch gewinnt die Küche an Freiheit, sie steht für sich alleine oder in Kommunikation mit Bestehendem.

Diese Reduktion erlaubt Individualität und Interpretationsfreiraum für eine Vielzahl an Möglichkeiten – die räumliche Gebundenheit wird aufgebrochen und das Augenmerk auf Unabhängigkeit, Einfachheit und das Kochen selbst gesetzt." (Livia Teubersen & Anna Gramberger)

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